Interview: #40 Susanne Raab – Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt

In Zeiten der KI kann es bei dem Transkriptionsprozess teilweise zu kleinen imperfektionen kommen. Sollte ihnen ein Satz oder eine Formulierung auffallen die in ihren Augen nicht Sinngemäß transkripiert wurde sind wir ihnen sehr verbunden wenn Sie uns dies mit einer entsprechenden E-Mail an info@rechteasy.at mitteilen!

Podcast #40: Susanne Raab – Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt

Susanne Raab [00:00:00]:

Ich weiß nicht, ob das Internet immer die richtige Variante ist. Ich schätze sehr, dass, wenn ich einfach auf meinen Bundesländertagen bin, auf Großveranstaltungen bin, wenn Menschen unterwegs sind, auf Sommertouren in den Freibädern bin oder natürlich auch Familientour mache, mit den Unternehmerinnen und Unternehmern sprechen, Familientreffen, Frauentreffen. Das ist irgendwo das Feedback, das für mich relevant ist.

Manuel Roessler [00:00:30]:

Susanne Raab ist eine österreichische Juristin und Politikerin bei der ÖVP. Seit dem 7. Jänner 2020 ist sie Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt Österreich. Frau Dr. Raab, herzlich willkommen.

Susanne Raab [00:00:41]:

Vielen Dank für die Einladung.

Manuel Roessler [00:00:42]:

Sind Sie glücklich in Ihrem Job?

Susanne Raab [00:00:44]:

Ja, Ja, natürlich nicht immer, aber die Freude überwiegt.

Manuel Roessler [00:00:51]:

Ich habe gestern die Vorgängerin von Ihnen interviewt, die mich darum gebeten hat, Ihnen genau diese Frage zu stellen. Sind Sie glücklich in Ihrem Job? Weil sie gemeint hat, Sie wirken oft ein bisschen zurückhaltend Und deswegen war das eben die Wunschfrage, die Einstiegsfrage, die ich Ihnen gestellt habe. Also wollen Sie dazu noch einmal irgendwie Bezug nehmen, dass Sie zurückhaltender gewirkt haben für andere Leute?

Susanne Raab [00:01:13]:

Nein, also ich bin, glaube ich, grundsätzlich kein zurückhaltender Mensch. Aber mir ist es nur wichtig, nicht immer nur sozusagen Dinge irgendwie laut zu poltern oder zu sagen, sondern ich bin auch aus meiner ganzen beruflichen Laufbahn einfach jemand, der im Hintergrund die Dinge fertig macht, die Dinge ruhig und gelassen fertig verhandelt und dann sagt, was man gemacht hat. Ich bin ja nicht als Berufspolitikerin auch in meine Tätigkeit gelangt, sondern habe viele andere Sachen vorher gemacht und die prägen einen natürlich auch mich im jetzigen Job.

Manuel Roessler [00:01:45]:

Sie haben in Tirol studiert, sind aber keine Tirolerin. Wie kam es dazu?

Susanne Raab [00:01:49]:

Ich bin Oberösterreicherin, habe in Innsbruck studiert. Ich habe mir einfach den besten Ort für meine Studienkombination ausgesucht. Ich habe Jus und Psychologie studiert. Die beiden Unis liegen direkt nebeneinander. So war es möglich, dass man auch kurze Wege hat und dass das auch operativ und logistisch klappen kann, wenn man ein Doppelstudium macht.

Manuel Roessler [00:02:08]:

Und Wien war keine Option?

Susanne Raab [00:02:10]:

Nein, Wien war eigentlich keine Option. Ich bin eine leidenschaftliche Skifahrerin. Ich liebe es, in den Bergen zu sein, in der Natur zu sein. Es hat mich schon immer nach Innsbruck gezogen und auch immer, wenn ich jetzt in Tirol bin, ist es noch immer wie ein bisschen Heimkommen. Ich fühle mich sehr wohl. Gewisse Sehnsucht, auch nach Innsbruck, gibt es immer bei mir.

Manuel Roessler [00:02:31]:

Das kann ich verstehen. Ich muss sagen, die Urlauber, die bei mir am erholsamsten waren, waren die in den Bergen mit großem Abstand, wo ich die meiste Energie getankt habe und das Gefühl hatte, ich habe die besten Inspirationen gehabt, wenn ich gerade den Geist eigentlich ganz woanders hingelenkt habe und ein bisschen runterkommen konnte, dann habe ich das Gefühl gehabt, die Zeit danach beruflich ist auch wieder wirklich sehr, sehr gut gelaufen.

Susanne Raab [00:02:52]:

Ja, am Berg zu gehen hilft einfach eine neue Perspektive einzunehmen.

Manuel Roessler [00:02:57]:

Und jetzt sind Sie aber in Wien. Halten Sie das aus, so weit weg von den Bergen?

Susanne Raab [00:03:02]:

Ja, ich bin sicherlich nicht der Großstadttyp. Ich lebe auch Niederösterreich am Land mit meiner Familie und die Kombination aus Stadt und aber dann doch mit der Familie in der Natur zu sein und eine enge Nachbarschaft zu haben, das ist die richtige Kombination für unser Lebensmodell.

Manuel Roessler [00:03:19]:

Das heißt, Sie sind eigentlich eine Pendlerin?

Susanne Raab [00:03:21]:

Ich bin eine Pendlerin.

Manuel Roessler [00:03:22]:

Und wie lange fahren Sie?

Susanne Raab [00:03:23]:

30 Minuten.

Manuel Roessler [00:03:24]:

Okay, aber das geht. Ja. Das ist nicht ganz so schlimm.

Susanne Raab [00:03:27]:

Total in Ordnung.

Manuel Roessler [00:03:28]:

Ich glaube, mehr als 30 Minuten wären mir zu anstrengend.

Susanne Raab [00:03:31]:

Ja, das ist richtig, aber das ist in Ordnung und muss man eben auch im Kauf nehmen. Man kann nicht alles haben im Leben, man kann nicht in der Natur leben und nur kurze Wege haben, sondern für uns ist das gut, gerade wenn man Familie hat, ist das natürlich was Schönes.

Manuel Roessler [00:03:44]:

Und warum JUS und warum Psychologie, Warum die Kombination?

Susanne Raab [00:03:49]:

Naja, also es ist immer schwierig, dass man sich auch ein Studium wählt. Ich habe versucht, das nach Interesse, nach Stärken zu tun. Ganz banal habe ich immer gesagt, ich liebe es auch zu sprechen. Ich beschäftige mich gern mit Sprache. Just ist ja auch irgendwo eine Beschäftigung mit der Sprache. Und gewissen Gerechtigkeitssinn habe ich mir selbst immer attestiert. Und auch einfach eine Neugierde an den Menschen und Menschen besser zu verstehen. Ich habe die Kombination deshalb gewählt, weil ich gewusst habe, es wird mir die Möglichkeit geben, zwei völlig unterschiedliche Welten kennenzulernen Und auch zwei völlig unterschiedliche Arten von Menschen, weil jemand, der Psychologie studiert und sozusagen die ganze Studentenschaft in der Psychologie, hat oft ein anderes Verständnis, wie man sich Dinge herleitet oder erklärt, wie jetzt jene, die JUS studieren. Und das war extrem bereichernd. Ich habe viele Freunde in beiden Bereichen gefunden bis heute und das war auch immer wieder lustige Kombination.

Manuel Roessler [00:04:55]:

War JUS für die Karriere und Psychologie fürs Interesse?

Susanne Raab [00:04:59]:

Ja, In Wahrheit muss man doch sagen, wenn man Jus studiert, weiß man sich ja nicht genau, auf was man sich einlässt, oder? Also man hat vielleicht ein gewisses Berufsbild im Kopf, man hat womöglich den Anwalt oder den Richter im Kopf, aber man weiß eigentlich, oder ich wusste für mich eigentlich nicht, was es bedeutet, tatsächlich in die Rechtswissenschaft einzutauchen. Und ja, Psychologie war meine große Leidenschaft und mein Interesse, aber im Laufe der Zeit hat sich das verändert. Ich bin eine irrsinnig leidenschaftliche Juristin geworden, habe mich da total reingetigert, was ja auch dazu geführt hat, dass ich dann nach dem Studium auch an der Universität geblieben bin, Universitätsassistentin geworden bin etc.

Manuel Roessler [00:05:39]:

Sie waren während dem Studium auch bei der ELSA, habe ich gesehen. Ja. Sogar Präsidentin dort.

Susanne Raab [00:05:44]:

Ja, die European Law Students Association hat mich extrem begeistert. Ich wollte mich gern engagieren während meiner Studienzeit, aber nicht politisch, sondern ich wollte irgendwie die Welt kennenlernen und wollte auch jede Ferien genutzt auch Erfahrungen zusammen, Praxis zu sammeln und die ELSA hat sich hier angeboten, weil man eben Praktika im Ausland machen kann, weil man international tätig sein kann und weil man einfach das Studentenleben natürlich auch international genießen kann.

Manuel Roessler [00:06:15]:

Haben Sie da noch Kontakt zu Leuten?

Susanne Raab [00:06:17]:

Ja, also ich habe Kontakte zu Leuten, zum Beispiel zu Alma Zadić, meine Regierungskollegin, wo wir uns kennen eben schon aus ELSA-Zeiten. Also wir haben uns während des Studiums über Elsa kennengelernt. Sie hat in Wien studiert, ich in Innsbruck. Wir waren beide bei der ELSA aktiv und haben gemeinsam auch diese sogenannten Moot Courts ausgerichtet und uns sozusagen gemeinsam im Rahmen der Moot Courts schon gebettelt.

Manuel Roessler [00:06:41]:

Haben Sie das Gefühl, die ELSA kann einen Karriere-Sprungbrett sein?

Susanne Raab [00:06:44]:

Ach, Ich glaube, jede mögliche Netzwerke, die man knüpft, helfen einen im weiteren Berufsweg. Jedenfalls. Und das merke ich auch selbst. Man trifft immer wieder Leute, die einem bekannt sind, wo man ein gutes Verhältnis während der Studienzeit gehabt hat und dann redet man sich leichter, dann ist das immer förderlich auch für die Karriere.

Manuel Roessler [00:07:06]:

Die Kombination Rechtswissenschaften und Psychologie finde ich ganz spannend. Ich sehe da einen gewissen Anknüpfungspunkt in der Rechtsphilosophie. Das muss Ihnen dann besonders Spaß gemacht haben?

Susanne Raab [00:07:17]:

Ja, sehr. Also es gab interessante Situationen. Beispielsweise haben wir uns im Rahmen des Psychologiestudiums natürlich beschäftigt mit Gewalterfahrungen im Rahmen der Familie, bei Kindern und Jugendlichen. Und natürlich dort auch über die Täter gesprochen. Aus einer psychologischen Sicht, wie wird Gewalt weitergegeben im Laufe der Jahre über Generationen, wo man aus einer psychologischen Sicht oft geneigt ist, Verständnis auch aufzubringen, um die Hintergründe zu verstehen, wie kann es zu so einer Tat kommen. Und dann geht man am selben Tag in die Strafrechtsvorlesung und beleuchtet die juristische Perspektive von Gewalttaten und die Straftäter und hat dort eine ganz andere Härte, weil man natürlich mit der Härte des Gesetzes ja auch entgegentreten will. Das sind unterschiedliche Perspektiven, die, wie gesagt, das Gesamtbild dann bereichern.

Manuel Roessler [00:08:08]:

Hat diese Härte Sie irgendwie gestört oder war das einfach ganz objektiv betrachtet ein Punkt, wo Sie sagen, das war halt so?

Susanne Raab [00:08:16]:

Hat mich nie gestört. Ich glaube, dass das Recht eine ganz zentrale Komponente ist, auch im Sinne einer Generalprävention. Ich glaube, über das Recht definieren wir auch, welche Güter einen Wert oder welche Werte in unserer Gesellschaft haben. Deshalb bin ich gerade bei Themen, die mich betreffen, wenn es um Kindesmissbrauch geht, wenn es um sexuelle Darstellung von Gewalt im Internet geht. Also bei Themen, die meinen Familien- oder auch Frauenbereich betreffen, für denen ich ja zuständig bin, bin ich sehr konsequent und wünsche mir auch die volle Härte des Gesetzes, weil es hier einfach um hohe Güter in unserer Gesellschaft geht und das sollte sich auch im Gesetz darlegen und widerspiegeln.

Manuel Roessler [00:08:59]:

Sie werden als politische Quereinsteigerin dargestellt. Allerdings habe ich das Gefühl, Sie waren in der Schülerunion, Sie waren bei der ELSA. Sie haben immer das Bedürfnis gehabt, auch randpolitisch oder in verschiedensten Netzwerkvereinen tätig zu sein. Also war das für Sie doch immer ein Ziel oder eine große Option, in die Politik gehen zu wollen?

Susanne Raab [00:09:18]:

Ja, ich wollte mich einfach engagieren. Ich wollte einfach gerne noch was machen. Ja, ich war in der Schulpolitik tätig. Wir haben dort auch für Jugendliche Seminare gegeben, wie man rhetorisch seine Fähigkeiten verbessern kann, Präsentationsmanagement, lauter solche Dinge. Ich habe immer gern auch vorgetragen, ich habe immer gern auch dann unterrichtet an der Uni und ich wollte gerne einfach auch diese extra Meile gehen, weil ich davon überzeugt war, dass es mich persönlich bereichert.

Manuel Roessler [00:09:51]:

Sie sind jetzt Frauenministerin, Medienministerin, Familienministerin, Ministerin für Integrationspolitik. Kann man in so vielen Themen überhaupt das jonglieren, da die Bälle alle oben halten, den Fokus für alles gleichzeitig inne haben?

Susanne Raab [00:10:07]:

Ja, man ist ja Gott sei Dank nicht alleine, sondern man hat ein großes Ressort auch hinter sich und großartige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einem dabei helfen. Natürlich ist es nicht immer leicht. Meine politische Verantwortung ist ja über die Jahre gewachsen. Ich habe begonnen mit Frauen und Integration, dann den Familienbereich dazu bekommen, dann den Medienbereich dazu gekommen. Mittlerweile ein wirklich großes Ressort mit sehr vielen gesellschaftspolitischen Themen, die hohe Relevanz haben. Aber ja, natürlich geht es, es funktioniert gut und ich bin nach wie vor mit vollem Elan bei der Sache. Das ist einfach auch notwendig, wenn man, wie gesagt, so einen breiten Verantwortungsbereich hat.

Manuel Roessler [00:10:54]:

Ich habe das Gefühl, speziell dieser Posten, also dieses Ministerium, ist sehr emotional aufgeladen in ganz vielen Bereichen und in einem Presseartikel habe ich mal den Begriff „Verheizministerium“ aufgegriffen oder aufgeschnappt, wo es darum ging, dass das ein Job ist, der schnell dazu führt, dass man ausgewechselt wird, weil ein falscher Satz, ein falscher Kommentar dazu führt, dass in Wahrheit die politische Karriere um ist. Spüren Sie da diesen Druck? Wie gehen Sie mit dem um oder sehen Sie das anders?

Susanne Raab [00:11:27]:

Ich glaube, man darf sich natürlich nicht zu Tode fürchten, sondern man kann die Dinge schon so sagen, wie sie sind. Aber ja, natürlich sind gewisse Themenfälle in der Politik sehr ideologisch und andere weniger. Und das ist auch der Grundzugang, den ich zum Beginn unseres Gesprächs auch genannt habe. Man muss nicht immer gleich nach vorpreschen, sondern ich glaube, man muss sich die Dinge vernünftig überlegen, Möglichkeiten, Lösungen ausarbeiten und dann kann man auch darüber sprechen. Das ist auch etwas, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, dass man nicht immer gleich zuerst in jedes Mikro beißt, sagt man bei uns, sondern dass man einfach auch sich mal ein bisschen Zeit nimmt, etwas reflektiert umd dann auch eine fundierte Lösung zu präsentieren.

Manuel Roessler [00:12:20]:

Welche Persönlichkeit braucht es für diesen Posten?

Susanne Raab [00:12:25]:

Also ich bin davon überzeugt, dass es kein dezidiertes Persönlichkeitsprofil gibt für einen Politiker. Jeder legt das unterschiedlich an. Jeder hat seine eigene Historie, seinen eigenen Blickwinkel auf die Dinge. Was ich aber gelernt habe die letzten Jahre ist, dass es natürlich eine Leidenschaft braucht, aber gekoppelt mit einem gewissen Pragmatismus. Man ist in der Politik nicht alleine auf der Welt, sondern man agiert innerhalb eines gewissen Rahmens und das ist aber wichtig, dass man, trotzdem man sich eine dicke Haut anlegen muss, nicht abstumpft. Ich glaube, wenn man irgendwann abstumpft, dann verliert man eben die Leidenschaft Und wenn das der Fall ist, dann sollte man wieder etwas anderes finden, wo der Funke wieder überspringt und wo man eine Leidenschaft wieder für sich findet.

Manuel Roessler [00:13:24]:

Haben Sie das erlebt, dass jemand abgestumpft ist?

Susanne Raab [00:13:28]:

Ja, ich glaube, Politik ist ein hartes Geschäft. Ich reflektiere mich immer sehr kritisch selbst und sehr hart auch. Das ist, denke ich, auch eine Fraueneigenschaft. Und deshalb habe ich für mich festgestellt, ich liebe es nach wie vor. Aber wenn es mal nicht so ist, dann glaube ich, ist es an der Zeit, etwas anderes zu tun. Aber wir haben nach den ganzen Krisen, während Corona und Inflation und Teuerung, einfach so viel Krisenmanagement gemacht, dass es über viele, ja wenn nicht Jahre, schwierig war, auch wirklich leidenschaftlich Themen außerhalb der Krisenbewältigung voranzutreiben. Und jetzt sind wir in dieser Phase und das finde ich gut. Natürlich ist die Krisenbewältigung, gerade Teuerung und Inflation, für uns ein ganz zentrales politisches Thema, weil es dennoch gibt es andere Themen, die jetzt nicht unbedingt das Gesundheitsmanagement sind, wie es die letzten Jahre der Fall war, die wir jetzt bewegen können, vorantreiben können, wo sich gerade unglaublich viel tut und was ich auch sehr genieße, hier auch Politik zu betreiben.

Manuel Roessler [00:14:39]:

Gerade das Thema Frauenpolitik ist extrem aufgeladen und ich habe auch, als ich mich vorbereitet habe auf dieses Interview, User-Kommentare gelesen, ohne Ende. Lesen Sie die auch? Ich muss sagen, egal bei welcher Partei, egal bei welcher Politikerin, bei welchem Politiker, bei welchem Ressort, es wird in Wahrheit extrem viel geschimpft. Es wird auch irrsinnig viel Hassenergie übertragen. Natürlich gibt es auch viel Liebe, Positives, aber das sticht halt, das ist wahrscheinlich in der menschlichen Psychologie so, sticht halt das Negative oft heraus bei diesen Kommentaren. Lesen Sie das oder blocken sie sich davon ab?

Susanne Raab [00:15:17]:

Also es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um sich auch ein Feedback von den Menschen zu holen. Ich weiß nicht, ob das Internet immer die richtige Variante ist. Ich schätze sehr, dass wenn ich einfach auf meinen Bundesländer Tagen bin, auf Großveranstaltungen bin, mit den Menschen unterwegs bin, auf Sommertouren in den Freibädern bin oder natürlich auch Familientour mache, mit den Unternehmerinnen und Unternehmern sprechen, Familien treffe, Frauen treffe, das ist irgendwo das Feedback, das für mich relevant ist. Und da gibt es viel Positives, es gibt auch viel Kritisches, aber ich denke, wo man einen Schutzschild entwickeln muss, ist einfach der blanke Hass. Und der trifft ja nicht nur Politiker oder Politikerinnen, sondern das ist ja ein Phänomen der Zeit, das wir übers Internet bei den Jugendlichen sehen, das wir übers Internet bei Journalistinnen sehen und das ist etwas, wo ich auch finde, da muss man auch irgendwo eine Grenze ziehen und eine Schranke vorsetzen.

Manuel Roessler [00:16:27]:

Also kurz gesagt, die Kommentare lassen Sie dann lieber aus?

Susanne Raab [00:16:30]:

Ja, also ich finde, es gibt kritisches Feedback und auch vernünftige Anmerkungen und man muss ja nicht alles gut finden, was ich mache, aber ich finde, davon abzugrenzen ist einfach Gehässigkeit, persönliche Verurteilung und wie gesagt dieser Hass, das ist etwas, das lese ich nicht und da ziehe ich auch eine persönliche Schranke, das lasse ich nicht an mich heran.

Manuel Roessler [00:16:58]:

Sie sind ja auch auf Social Media aktiv, Macht das ihr Team oder schreiben Sie das selbst?

Susanne Raab [00:17:02]:

Ja, gemeinsam. Wir machen das wirklich gemeinsam. Ich habe ein Team, das mich dabei unterstützt, aber es ist mir wichtig, dass die Dinge, die ich kommuniziere, nicht von mir abgekoppelt sind, sondern dass ich die Dinge mir freigebe, dass ich sie so formuliere, wie ich es sagen möchte, dass wir das gemeinsam gestalten. Und ich denke, also für mich habe ich da einen guten Weg gefunden, um auch das, was ich mache, zu kommunizieren.

Manuel Roessler [00:17:31]:

Ich hatte jetzt das Glück, dass ich am Tag vor heute ein Interview geführt habe mit ihrer Vorgängerin und dadurch habe ich jetzt wirklich ganz, ganz stark gesehen, dass dieser Job, den sie gerade ausüben, ganz anders ausgelebt werden kann. Jeder legt andere Prioritäten oder hat einen anderen Fokus. Bei der Ines Stilling war das Gewaltschutz. Das war, glaube ich, jede Rede in jedem Interview, war das etwas, das sie besonders hervorgehoben hat. Und bei Ihnen ist der Fokus woanders. Bei Ihnen ist es jetzt auch stark in der Medienpolitik durchs ORF-Gesetz. Aber was ist so die Legacy, die Sie gerne hinterlassen würden, wo Sie das Gefühl haben, das ist Ihnen besonders wichtig?

Susanne Raab [00:18:11]:

Also, schauen, Sie haben den Gewaltschutz angesprochen. Ich durfte das Ressort übernehmen, auch von meiner Vorgängerin, und habe Folgendes festgestellt. Die Frauenorganisationen waren chronisch unterfinanziert. Die Gewaltschutzeinrichtungen hatten kein Geld mehr. Wir haben eine Situation vorgefunden, wo es kaum eine Zusammenarbeit gab zwischen dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Frauenministerium. Das war eine auch nicht gute Situation, was die anfängliche Zusammenarbeit mit den Vereinen, mit den Frauenberatungseinrichtungen, mit den Mädchenberatungsstellen betrifft. Weil die Segler, die haben einfach über 30 Jahre nie mehr Geld bekommen, konnten ihre Tätigkeit nie ausweiten. Die Gewaltdelikte sind gestiegen, aber die Beraterinnen und Berater nicht. Jetzt ist es mir gelungen, dass wir in meiner Amtsperiode das gesamte Budget mehr als verdoppeln. Wir haben die Gewaltschutzzentren ausfinanziert, Wir haben neue Stellen geschaffen im Bereich der Prävention von sexueller Gewalt. Wir haben beispielsweise die Anzahl von sogenannten Fallkonferenzen verfünffacht, wo in den Bundesländern die Polizei, die Justiz, die Bildungseinrichtungen und die Frauenberatungseinrichtungen, Gewaltschutzzentren zusammenkommen, um über Hochrisikofälle zu reden. Ich durfte vor zwei Wochen eine neue Bund-Länder-Vereinbarung machen, um neue Schutz- und Übergangswohnungen in den Bundesländern zu errichten. Da werden neue Plätze geschaffen zum Schutz von Frauen. Ich werde 12 Millionen Euro zusätzlich investieren und den Bundesländern zur Verfügung stellen. Das ist ein Aufbau von Infrastruktur. Ein Aufbau von Infrastruktur zum Schutz der Frauen, den es in den letzten Jahren niemals gegeben hat. Das wird Ihnen auch jede Beratungseinrichtung sagen. Und deshalb ist das der Fußabdruck, den ich in dem Bereich hinterlassen möchte. Ich möchte alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit wir einfach Gew alt gegen Frauen und Kindern hinteran halten. Jeder weiß, hundertprozentig verhindern werden wir es als Staat nicht können, aber wenn wir nicht alles versucht haben und alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, dann haben wir etwas falsch gemacht.

Manuel Roessler [00:20:28]:

Wir haben ein paar Userfragen bekommen, die ich sowohl gestern gestellt habe, als auch heute stellen möchte, um diese Gegenüberstellung ein bisschen zu spielen. Und zwar einige Male ist der Punkt gekommen, dass die Ines Stilling von sich sagt, sie ist eine bekennende Feministin und Sie haben bekanntermaßen mal gesagt, Sie möchte nicht so genannt werden. Das ist die Frage, was ist Feminismus für Sie und warum war das eine Antwort von Ihnen?

Susanne Raab [00:20:51]:

Ich möchte einfach eine Frauenministerin sein, die für alle Frauen kämpft.

Manuel Roessler [00:20:55]:

Nein, nein, aber was ist die Definition Feminismus für Sie?

Susanne Raab [00:20:58]:

Naja, das ist eben der Punkt. Es gibt eben ganz viele unterschiedliche Definitionen und deswegen habe ich gesagt, ich möchte mich gern selbst definieren. Ich möchte mich nicht einer Definition unterordnen, sondern ich bin doch eine selbstständige Frau und ich möchte gerne sagen, wofür ich stehe. Und ich stehe dafür, dass ich für die Frauen in Österreich will, dass sie in ihrem Leben alles erreichen können. Wir Frauen wollen nichts geschenkt. Wir wollen einfach nur anhand unserer Leistung definiert werden. Wir wollen einfach nur anhand dessen, was wir tun, definiert werden und nicht, weil wir eine Frau sind, weniger verdienen oder weniger Karrieremöglichkeiten haben. Das ist unser gutes Recht, dafür stehe ich und die Grundvoraussetzung dafür ist ein selbstbestimmtes Leben und ein gewaltfreies Leben. Das steht in unmittelbarem Zusammenhang. Und das sind die Dinge, die für mich wichtig sind. Ich schätze sehr das Engagement der feministischen Vereine. Ich arbeite ganz eng mit ihnen zusammen. Wie gesagt, wir haben die Strukturen in den letzten Jahren aufgebaut. Da gibt es eine wertschätzende Zusammenarbeit. Das schätze ich. Und ich weiß auch, was viele Feministinnen vor mir auch für die Frauenbewegung geleistet haben. Das ist unglaublich und großartig und wie gesagt, das schätze ich sehr und da hoffe ich, dass ich auch als Frauenministerin hier ansetzen kann und eben einen weiteren Beitrag leisten kann.

Manuel Roessler [00:22:33]:

Sie haben einen wirklich sehr, sehr vollgepackten Job, gehe ich mal davon aus. Schaffen Sie es dann auch mal aufs Laternenfest zu gehen?

Susanne Raab [00:22:42]:

Ja, es ist mir wichtig, dass ich die sozusagen Milestones meines Kindes, unseres Kindes, nicht auslasse. Das ist mir wichtig und für das muss auch Zeit da sein. Es muss möglich sein, dass man Familie und Beruf unter einen Hut bekommt, auch in Spitzenpositionen, auch in Spitzenmanagementpositionen. Ja, der Tag hat nur 24 Stunden, aber wenn man es gut plant und wenn man irgendwo auch mutig ist, Prioritäten zu setzen und auch offen zu sagen, das ist mir wichtig, ich möchte das gerne zustande bringen, ich möchte mir genau diesen Termin freihalten, dann muss es möglich sein. Denn was ist das sonst für auch eine Botschaft, die wir an all die Familien geben? Du musst dich entscheiden, entweder oder. Nein, es muss möglich sein. Man muss zusammenhalten. In meiner Situation ist das so, als Familie zusammenhalten. Ich ziehe meinen Hut, habe tiefsten Respekt und versuche meine ganze Unterstützung auch Alleinerziehenden, Mamas und auch Papas zu geben, denn das ist etwas, wie gesagt, vor dem habe ich tiefsten Respekt, wie man solche Situationen, wie man das alleine auch schafft.

Manuel Roessler [00:23:58]:

Sie sind, was Ihr Privatleben betrifft, sehr zurückhaltend. Ich habe ganz wenig entdeckt. Wo holen Sie sich Ausgleich?

Susanne Raab [00:24:04]:

Naja, Ausgleich. Also mein Leben sieht so aus, dass ich entweder arbeite oder eben Zeit mit meiner Familie, mit meinem Sohn und mit meinem Mann verbringe. Und das ist natürlich mein Ausgleich dahingehend, weil wenn man nach Hause kommt und ein zweijähriges Kind zu Hause ist, dann ist man einfach in einer anderen Welt. Und dann ist man beim Kind und das ist auch gut und schön so. Und dann sind vielleicht auch berufliche Themen, die man hat, in dem Moment einfach nicht mehr ganz so wichtig. Und das ist für mich ein gewisser Ausgleich und auch ein gewisser Realitätscheck. Oft lebt man ja in seiner Blase und ist auch natürlich getrieben von seinem beruflichen Alltag. Und dann sieht man wieder, es gibt andere Dinge im Leben, die genauso, wenn nicht auch manchmal sogar wichtiger sind.

Manuel Roessler [00:24:56]:

Gibt es jetzt bei Ihrer Position einen Urlaub oder klingelt das Telefon trotzdem durch?

Susanne Raab [00:25:02]:

Naja, das kann man leider so nie sagen. Ich plane einen Urlaub, ich plane auch zwei Wochen Urlaub mit meiner Familie. Aber das ist der Job, das gehört zum politischen Alltag dazu, dass man nie weiß, ob man sozusagen dann wieder spontan zurückfahren muss oder ob sich gewisse Dinge vielleicht doch eben am Telefon lösen lassen. Das gehört dazu. Das war auch schon des Öfteren so. Es hat auch schon Urlauber gegeben, die ich abgebrochen habe. Planen tue ich es mal und ich hoffe, es wird gelingen heuer.

Manuel Roessler [00:25:35]:

Wo gehts hin?

Susanne Raab [00:25:37]:

Wir fahren nach Kroatien.

Manuel Roessler [00:25:38]:

Schön. Haben Sie einen Botschein?

Susanne Raab [00:25:40]:

Nein.

Manuel Roessler [00:25:43]:

Jetzt zurückblickend, Sie haben ja Psychologie studiert. Haben Sie das Gefühl, das hat Ihnen etwas gebracht für Ihre Karriere und nützen Sie das im Alltag? Haben Sie da jetzt einfach ein Gespür, wenn Sie mit Menschen reden, wie die ticken, schneller als andere oder welchen Benefit hat das für Sie?

Susanne Raab [00:25:57]:

Naja, ich würde das jetzt nicht zu hoch hängen. Ich denke, es ist einfach jedwede Kompetenz, die man sich aneignet und einen anderen Blickwinkel, den man sich auch am Rahmen eines Studiums wirklich intensiv aneignet und mit dem man sich auch auseinandersetzt hat, natürlich trägt dazu bei, dass man die Welt besser versteht. Ob einem das Psychologiestudium jetzt einen besseren Menschenversteher macht, das denke ich nicht, sondern ich habe über Jahr auch den Beruf nicht aus, Ich habe es studiert, ich habe aber dann keine weiterführende Ausbildung im psychologischen Bereich mehr gemacht. Es hilft mir sicherlich, dass man andere Blickwinkel einnehmen kann. Das ist, was es bringt.

Manuel Roessler [00:26:47]:

Was können Sie jungen Menschen mitgeben, die eine Karriere wie Ihre haben wollen?

Susanne Raab [00:26:52]:

Also, ich denke, man kann vieles nicht planen. Mein Werdegang war nie so geplant, wie er sich entwickelt hat. Ich habe studiert, ich wollte eigentlich gerne in eine Kanzlei gehen, dann habe ich Praktikum, Praktika in verschiedenen Kanzleien gemacht, habe gesehen, ist eigentlich doch nicht so genau das Richtige für mich.

Manuel Roessler [00:27:17]:

Warum?

Susanne Raab [00:27:17]:

Naja, ich wollte mich eigentlich sehr intensiv, auch wissenschaftlich, mit dem Recht beschäftigen. Das habe ich dann getan, war dann Universitätsassistentin am Zivilrecht, im Bereich europäisches Privatrecht. Und dann habe ich aber gemerkt, ich möchte nicht den 25. Aufsatz über die Schadenersatzreform schreiben, sondern ich möchte gerne die Schadenersatzreform machen. Und habe mich dann eigentlich aus einer Laune heraus beim Innenministerium beworben in der Legistik. Ich wollte gerne Gesetze schreiben und dann hat man mir gesagt, naja, die Legistik ist schon die Königsdisziplin. Man kann mal beginnen in anderen Rechtsbereichen. Ich habe dann begonnen in Rechtsfragen in der Grundversorgung von Asylwerbern und dann kann man sehen, ob man vielleicht im Laufe der Jahre auch in die Legistik als Königsdisziplin aufsteigt. Und so bin ich in den Integrationsbereich gekommen. Und mein Rat ist deshalb, ich glaube, man muss einfach etwas finden, was einem Spaß macht und wo man auch gut ist. Man muss nicht überall gut sein, Man muss nicht gleichsam eine ganz tolle Wissenschaftlerin sein und die beste Rechtsanwältin, sondern man muss etwas finden, auch in der Juristerei, was man besser kann als andere. Und wenn man das gefunden hat, dann ist man schon auf einem guten Weg und dann werden sich, wenn man fleißig ist, auch Türen öffnen. Und durch diese Türen muss man eben dann auch gehen.

Manuel Roessler [00:28:53]:

Ganz viele Ihrer Kolleginnen und Kollegen sind Juristen. Warum glauben Sie, ist das so?

Susanne Raab [00:29:00]:

Naja, ich denke, dass die Rechtswissenschaft schon ein sehr gutes Basisstudium ist. Dass man wirklich gerade für den Bereich der Gestaltung von öffentlichem Leben, sage ich jetzt einmal, oder wenn es natürlich um, ich komme ja sozusagen aus der Verwaltung, da sind die Rechtswissenschaften immer ein guter Anker, eine gute Basis für die Arbeit, die man dort tut. Aber wir haben auch viele andere Kolleginnen und Kollegen in der Regierung, die anderes machen. Wir haben Volkswirte wie unseren Herrn Vizekanzler, wir haben Sozialarbeiter wie den Gesundheitsminister, wir haben Diplomaten wie den Außenminister. Also es gibt unterschiedliche Werdegänge, wie man Politikerin wird. Auch bei mir war es ja nicht geplant, sondern es hat sich diese Möglichkeit ergeben, weshalb ich dann auch durch diese Tür gegangen bin.

Manuel Roessler [00:30:03]:

Sind Sie spirituell?

Susanne Raab [00:30:04]:

Ich bin gläubig.

Manuel Roessler [00:30:06]:

Was bedeutet das für Sie?

Susanne Raab [00:30:08]:

Ich bin gläubig, ich gehe mit meiner Familie in die Kirche. Für mich ist auch der Glaube ein Anker in meiner sozusagen bei schwierigen Situationen oder bei Krisen oder bei Herausforderungen. Und ja, also wenn Sie fragen, bin ich spirituell, ich habe einen tiefen Glauben, der für mich ein Anker ist.

Manuel Roessler [00:30:33]:

Wenn es jetzt Personen gibt, die Sie interessant fanden, gibt es die Möglichkeit, Sie zu kontaktieren? Geben Sie die Chance, dass dann eine Antwort kommt oder wollen Sie das eher nicht?

Susanne Raab [00:30:42]:

Ja, selbstverständlich. Und wie? Ich würde mich wahnsinnig freuen. Also gerne auch immer über die sozialen Medien beispielsweise, wo es mein Team erreicht und dann auch mich oder gerne auch ein E-Mail natürlich jederzeit. Ganz viele Bürgerinnen und Bürger treten in Kontakt mit uns und es ist mir wichtig, dass wir auch immer rückmelden. Es kann nicht immer die erhoffte Antwort sein, das ist klar, aber es ist wichtig, dass ich habe das in der Verwaltung auch so gelebt, wir sind alle in der Verwaltung oder wenn man so will als Staat, ja kein Selbstzweck, sondern wir müssen uns für die Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Wir sind ja für sie da. Das alles ist ja für die Bürgerinnen und Bürger und dann ist es ja absurd, wenn mir Bürgerinnen und Bürger nicht schreiben können und keine Antwort bekommen. Alle Menschen in unserem Land finanzieren den Staat und deshalb muss der Staat sich öffnen, müssen auch die Ministerien sich öffnen, müssen die Abteilungen sich öffnen und muss sich natürlich auch immer die Politik mehr und mehr öffnen und die direkte Kommunikation suchen. Nicht immer nur die Kommunikation über die Medien als Zwischenschritt, sondern eben auch die direkte Bürgerkommunikation.

Manuel Roessler [00:31:54]:

Der letzte Satz gehört Ihnen.

Susanne Raab [00:31:58]:

Ich möchte gerade junge Frauen ansprechen, das ist mir wichtig, die vielleicht derzeit so in der Phase sind, was soll ich mit meinem Leben machen, welchen Weg soll ich einschlagen. Ich möchte sie ermutigen, mutig zu sein, sich auch holen, was ihnen zusteht und ihre Leidenschaft zu finden. Und immer dann, wenn man vielleicht einmal überlegt, ob man was sagen soll oder vielleicht doch nicht, dann an mich denken, den Mund aufmachen und laut, stark seine Meinung artikulieren. Da möchte ich einfach jede junge Frau ermutigen das zu tun.

Manuel Roessler [00:32:38]:

Danke für Ihre Zeit, hat Spaß gemacht.

Susanne Raab [00:32:40]:

Danke auch.

Manuel Roessler [00:32:40]:

Alles Gute.

Susanne Raab [00:32:41]:

Danke.

Teilen   

Kanzlei-Empfehlung

Videos

Podcast

Einfach in 3 Schritten einen Anwalt finden, der auf Ihr Rechtsproblem spezialisiert ist

Ein zugelassener Anwalt / eine zugelassen Anwältin ist dafür da, über Rechtsfragen zu beraten und Klienten vor Gericht zu vertreten. Es ist seine Aufgabe, Dienstleistungen im Bereich der Rechtsberatung zu erbringen und Klienten vor Gericht zu vertreten. Mit diesem Wissen kennt er alle relevanten Herausforderungen dieses Systems und ist mit allen einschlägigen Rechtsnormen vertraut.

Fachexperten auf Ihrem Gebiet

Anwalts-Empfehlungen gefiltert durch das RechtEasy-Team -Best Choice der Anwälte in Österreich

Chatbox aufmachen

Klicken Sie auf den blauen Button im rechten unteren Eck und wählen aus, dass Sie eine Anwaltsempfehlung benötigen.

Problem schildern

Erklären Sie, welches Anliegen Sie haben. Gehen Sie hier auch gerne ins Detail.

Zurücklehnen

Unser Team beurteilt Ihre Rechtsfrage und vermittelt den richtigen Anwalt/die richtige Anwältin für Sie in Ihrer Region.

Die Vermittlung ist kostenlos. Der jeweilige Anwalt wird Ihnen vorab die genauen Kosten mitteilen, sodass Sie immer die volle Kontrolle haben.

Rechts unten den Chat öffnen, Rechtsfrage stellen und gleich vermitteln lassen.

Liste der Anwälte

Liste der Anwälte

Liste der Anwälte