Kurzform für Electronic Mail; übersetzt: „Elektronische Post“; die meistgenutzte Funktion des Internet. Elektronische Briefe sind in der Regel Textmitteilungen, die innerhalb eines Kommunikationsverbundes (Online Dienst, Firmennetz oder Internet) von einem Teilnehmer zum anderen geschickt werden können. Es müssen hierfür nicht beide Teilnehmer gleichzeitig mit dem Netz verbunden sein; der Absender muss lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers kennen und schickt die Nachricht an dessen Postfach. Der Empfänger lädt sie auf seinen Computer, wenn er wieder mit dem Internet verbunden ist. Die Übermittlung geschieht innerhalb von Sekunden (Intranets) bis maximal Minuten; vereinzelt (und veraltet) werden aber auch Systeme eingesetzt, die nur tagesaktuell arbeiten (so z.B. das geplante System der Justiz). Im Prinzip funktioniert die E-Mail ähnlich wie das Fax, nur wird die Nachricht nicht als Bild übermittelt, sondern als Text, der auf dem Computer des Empfängers beliebig weiterbearbeitet werden kann. Texte und Bilder (als Attachments versendet) werden außerdem digital, d.h. ohne Qualitätsverlust übermittelt. Zur Verwendung von E-Mail benötigt man ein spezielles Programm, den sogenannten „Mail-Client“. In Windows95 oder 98 ist aber bereits ein solches integriert (Outlook Express).
Bei der Verwendung von E-Mail muss man damit rechnen, dass der Briefpartner eine Reaktion binnen Stunden spätestens am nächsten Tag voraussetzt.
So funktioniert E-Mail, Artikel bei TecChannel.de vom 2.1.2002