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Stand der Gesetzgebung: 17.06.2024
In Kraft seit : 24.05.2013
§ 4 Qualitätsstandards
(1) Die Bundesministerin / Der Bundesminister für Gesundheit kann die Entwicklung von Qualitätsstandards für die Erbringung bestimmter Gesundheitsleistungen unter Einbeziehung der jeweils Betroffenen, insbesondere der relevanten Gesundheitsberufe sowie der Patientinnen und Patienten, unterstützen.
(2) Die Bundesministerin / Der Bundesminister für Gesundheit kann im Zusammenhang mit der Erbringung von Gesundheitsleistungen Qualitätsstandards als Bundesqualitätsleitlinien empfehlen oder als Bundesqualitätsrichtlinien durch Verordnung erlassen, wobei insbesondere auf Folgendes zu achten ist:
- 1. Bundeseinheitlichkeit,
- 2. Bedachtnahme auf sektoren- und berufsübergreifende Vorgehensweise,
- 3. Patientinnen- und Patientenorientierung,
- 4. Grundprinzipien der Gesundheitsförderung,
- 5. Transparenz,
- 6. Stand der Wissenschaft und der Erfahrung bezüglich der Effektivität und der Effizienz.
(3) AN Bundesqualitätsleitlinien oder Bundesqualitätsrichtlinien können Qualitätsindikatoren gekoppelt werden, deren Inhalte auch Elemente der österreichischen Qualitätsberichterstattung darstellen. Bei der Entwicklung von Qualitätsindikatoren ist auf internationale Vergleichbarkeit zu achten.