(Advertorial) Überall in Europa macht sich ein neuer Trend bemerkbar – so auch in Österreich. Viele brandneue Online-Casinos öffnen ihre Pforten. Sie bieten Spielern aus dem EU-Raum ihr Slot-Portfolio und teilweise auch Sportwetten an. In diesem Umfeld ist es wichtig, sich mit den geltenden gesetzlichen Vorgaben auseinanderzusetzen. Dazu gehören Faktoren wie die Lizenzierung und der allgemeine Schutz persönlicher Spielerdaten.
Das Internet hat in Sachen Glücksspielrecht so einiges auf den Kopf gestellt. Die klassischen Spielhallen und Casinos, welche Österreich bietet, werden weniger besucht. Immer mehr Österreicher nutzen Online-Casino Portale, um dort zu spielen. Genau hier wird die Sachlage ein wenig komplexer, denn reguläre Spielstätten werden vom Staat überwacht und reguliert. Im Online-Sektor hält längst nicht jeder Betreiber eine gültige Glücksspiellizenz für Österreich. Täglich tauchen neue Betreiber im Internet auf, welche teilweise Lizenzen aus anderen EU-Staaten aufweisen. Einige Betreiber operieren zudem außerhalb der Europäischen Union und das völlig unreguliert. Viele davon richten ihre Angebote gezielt an Nutzer aus Österreich und locken diese teils unwissend auf deren nicht lizenzierte Portale. Zahlreiche Österreicher nutzen Portale mit einer EU-Lizenz aus einem Nachbarstaat. Ist dies legal und wie kann gewährleistet werden, dass Nutzer ausreichend geschützt werden?
Die Grundlagen des Glücksspielrechts in Österreich: Das GSpG
Innerhalb der Europäischen Union wird das Glücksspiel länderunterschiedlich reguliert. Jeder Staat verfügt über spezifische Vorgaben und Behörden. Hier in Österreich ist das BMF (Bundesministerium für Finanzen) für die Verwaltung der hiesigen Glücksspielbranche zuständig. Im Nachbarland Deutschland überwacht beispielsweise die GGL (Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder) die gesamte Branche auf zentraler Ebene.
Das GSpG (Österreichische Glücksspielgesetz) ist die Grundlage. Es legt fest, welche Arten des Glücksspiels in Österreich als legal eingestuft werden. Außerdem sind die Vorgaben für die Vergabe von Lizenzen geregelt. Als zentral gilt dabei die Verpflichtung, Spielerdaten zu schützen und Minderjährige vom Glücksspiel auszuschließen.
Neue Online-Casinos erscheinen auf täglicher Basis: Seriöse Angebote erkennen
Die Online Casinobranche durchläuft derzeit einen deutlichen Aufwärtstrend und deren Anzahl wächst. Laut der EGBA konnte die Online Glücksspielbranche der Europäischen Union im Jahr 2024 mehr als € 134 Milliarden generieren. Vergleicht man zum Vorjahr, ist dies ein Wachstum von circa 8 %. Laut der OVWG ist der Online-Umsatz der österreichischen Branche auf über € 500 Millionen jährlich gestiegen. Anhand dieser Summe wird der Trend ersichtlich und der Boom lockt brandneue Online-Casinos auf den europäischen Markt. Für die Nutzer bedeutet diese Entwicklung mehr Vielfalt, aber auch ein höheres Risiko. Längst nicht jedes Onlineportal erfüllt die strengen EU-Standards. Nutzer aus Österreich informieren sich vermehrt auf unabhängigen Informationsportalen zu Lizenzierungen neuer Online Casinos. Hier lohnt ein genauer Blick, denn auch wenn viele neue Anbieter Innovationen versprechen, ist die rechtliche Sicherheit der entscheidende Faktor.
Einen seriösen Betreiber erkennt man an:
- einer klaren Angabe der Lizenzbehörde (BMF oder EU-Lizenzstaat)
- verschlüsselten Zahlungswegen (HTTPS)
- transparenten Angaben zu Auszahlungen
- integrierten Maßnahmen für den Schutz der Spieler
Wer ist in Österreich überhaupt zur Durchführung von Glücksspielen berechtigt?
In Österreich wird der Glücksspielsektor nach dem sogenannten Monopolprinzip organisiert. Die Befugnis, Glücksspiele zu veranstalten, liegt grundsätzlich beim Staat. Private Unternehmen dürfen nur tätig werden, wenn sie eine offizielle Bewilligung des BMF erhalten haben. Vielen Spielerinnen und Spielern ist nicht bewusst, dass sich die Regeln innerhalb der EU deutlich unterscheiden. Während Staaten wie Malta oder Gibraltar deutlich liberalere Vorgaben kennen, verfolgt Österreich ein sehr strenges System. Anbieter mit Sitz außerhalb Österreichs dürfen ihre Dienste hier nur dann legal betreiben, wenn sie eine entsprechende österreichische behördliche Zulassung vorweisen können.
Nur wer auf staatlich zugelassenen Plattformen spielt, bewegt sich rechtlich auf der sicheren Seite. Betreiber ohne entsprechende Genehmigung riskieren hohe Verwaltungsstrafen, und Kundinnen und Kunden laufen Gefahr, im Streitfall ihre Ansprüche gegenüber dem Anbieter nicht wirksam durchsetzen zu können.
Die rechtlichen Eckpfeiler Grundlagen: Datenschutz- und Spielerschutz
In Österreich verlangen die gesetzlichen Vorgaben, dass Anbieter nicht nur ihre Lizenzen offenlegen, sondern auch den EU-Datenschutz. Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten nur für den vorgesehenen Zweck genutzt und sicher gespeichert werden dürfen. Das umfasst eine Identitätsprüfung beim Login, sichere Speicherung von Zahlungsinformationen und das Recht des Nutzers auf Datenlöschung.
Regeln zu Auszahlungen für eventuelle Gewinne sind klar definiert. Betreiber müssen Auszahlungen innerhalb eines angemessenen Zeitraums gewährleisten. Lange Wartezeiten und fehlende Dokumentation zu Zahlungsflüssen sind ein Warnsignal. Auch der Spielerschutz ist ein weiterer zentraler Faktor. Selbstsperren, Einzahlungslimits und Warnsysteme für auffälliges Spielverhalten müssen auf Online Casino Portalen integriert werden. Laut einer Studie des BMF nutzen mittlerweile circa 37 % der österreichischen Nutzer ein solches Tool.
Die Digitalisierung: Potenzial und Herausforderung
Der digitale bietet neues Potenzial, bringt aber auch rechtliche Herausforderungen mit sich. Moderne Online Zahlungsmethoden, wie Kryptowährung und Sofortüberweisungen, werfen Fragen zu Transparenz und der Prävention von Geldwäsche auf. Derzeit arbeitet das BMF an zusätzlichen Klauseln, um Zahlungsströme transparenter überwachen zu können. Gleichzeitig spielt die Zusammenarbeit mit der FMA (Finanzmarktaufsicht) eine wichtige Rolle, um unkontrollierte Geldflüsse zu verhindern.
Zudem werden immer mehr unlizenzierte internationale Anbieter durch technische Sperren blockiert. Laut der österreichischen Finanzpolizei wurden im vergangenen Jahr mehr als 400 Betreiber blockiert.
Moderne Regulierung und hohe Sicherheit für Nutzer
Das GSpG in Österreich zeigt, dass Regulierung und digitaler Fortschritt Hand in Hand gehen können. Neue Online Casino Portale dürfen ihre Dienstleistungen nur dann anbieten, wenn sie die strengen Vorgaben für Datenschutz, Spielerschutz und Transparenz erfüllen.
Nutzer, die sich im Netz ausreichend informieren, können seriöse Betreiber erkennen und sich vor Risiken schützen. In Österreich wird das Online Glücksspiel damit zu dem, was es sein sollte. Digitale Unterhaltung, welche innerhalb klar definierter gesetzlicher Vorgaben stattfindet und funktioniert.





