Veranstaltung „KI in der Praxis“ von WKÖ und RTR GmbH: Erfolgreiche Beispiele aus Betrieben, hilfreiche Infos zum Rechtsrahmen.
Wien (OTS) – KI ist eine Schlüsseltechnologie, die Europas Wettbewerbsfähigkeit auf das nächste Level heben kann: Darüber herrschte am Mittwoch große Einigkeit bei der Veranstaltung „KI in der Praxis“, die von der Wirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit der RTR GmbH organisiert wurde. Von der Steigerung der Effizienz bis hin zu erhöhter Sicherheit, von nachhaltiger Produktion über individualisierte Dienstleistungen bis hin zu gänzlich neuen Geschäftsmodellen – das Potenzial des Einsatzes von KI ist riesig.
Das erste Panel war praktischen Anwendungsfällen gewidmet: Transformationsberater Mario Luef, Gründer der sumalu GmbH, präsentierte Beispiele von Headhunting über Vertragsgestaltung bis zur Info-Hotline im Theaterbetrieb. Dominik Wörz von Alplytics skizzierte den Prozess, wie Unternehmen den KI-Einsatz systematisch angehen können – ausgehend von der Datenstrategie über eine KI-Roadmap, die klare Use-cases definiert, bis zu Feedbackschleifen in der Analyse. Seine Erfahrungen vom KI-Einsatz und der Forschung in den USA schilderte Matthias Strafinger, Geschäftsführer von „deine KI Agentur“.
Perspektiven für den künftigen Einsatz von KI eröffnete das zweite Panel: Eric Weisz, Gründer der Planungsplattform Circly, führte vor, wie der KI-Einsatz Absatzprognosen im Handel treffsicherer macht – und dadurch Fehlplanungen oder Ressourcenverschwendung verhindert und Margen verbessert. Der Dialog Mensch-Maschine ist das Thema von Andreas S. Rath, der mit der 2017 gegründeten Wiener Firma ONDEWO Call-Center-AI-Plattformen entwickelt, bei denen KI-Agenten Anfragen und Anrufe entgegennehmen, analysieren und übergeben. Wie sich die Nachrichtenagentur APA zum Technologielieferanten mit breitem „Trusted-AI“-Portfolio weiterentwickelt, stellte Verena Krawarik (APA und Mitglied des KI-Beirates) dar.
„Durch den regelmäßigen Austausch, die gute Zusammenarbeit und unsere gemeinsamen Aktivitäten mit der RTR GmbH ist sichergestellt, dass die österreichischen Unternehmen bestmöglich ins KI-Zeitalter begleitet werden“, sagte Gastgeberin Rosemarie Schön, Leiterin der Abteilung Rechtspolitik in der WKÖ. „KI in der Praxis“ wurde von den WKÖ-Abteilungen für Rechtspolitik, Innovation und Digitalisierung sowie Servicemanagement und IKT gemeinsam mit der KI-Servicestelle der RTR GmbH organisiert.
Gruppenfoto zum Download © WKÖ/Nadine Studeny – Bildtext (v.l.): Winfried Pöcherstorfer (WKÖ), Andreas S. Rath (Ondewo), Mario Luef, Rosemarie Schön (WKÖ Rechtspolitik), Klaus M. Steinmaurer (RTR GmbH), WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, Verena Krawarik (APA), Matthias Strafinger (deine KI Agentur), Karin Sommer (WKÖ Innovation und Digitalisierung), Dominik Wörz (alpLytics)
Mehr Informationen:
Info-Hub der WKÖ: www.wko.at/ki
KI-Servicestelle der RTR GmbH: https://www.rtr.at/rtr/service/ki-servicestelle/ki-servicestelle.de.html
Eric Weisz (Circly): „KI darf kein Elitenwerkzeug für Großkonzerne bleiben – sie muss so einfach und zugänglich sein wie ein Smartphone. Mit Circly verfolgen wir genau dieses Ziel: Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit zu geben, datengetrieben zu handeln, ohne ein Data-Science-Team zu brauchen. Unser neues erklärbares Modul ist ein weiterer Schritt, um Vertrauen in KI zu stärken und Entscheidungen nachvollziehbar zu machen. Denn echte Innovation entsteht dort, wo Technologie verstanden – nicht nur genutzt – wird.“
Mario Luef (sumalu GmbH): „Wir stehen vor einer grundlegenden Transformation: Weniger Menschen müssen mehr leisten. KI ist dabei nicht nur ein Werkzeug für Effizienzgewinne, sondern eine entscheidende Antwort auf den demografischen Wandel. Der richtige Zeitpunkt zum Handeln ist jetzt!“
Andreas S. Rath (ONDEWO): „Unsere Chat-, Voice- und Phonebots waren lange erfolgreich im Kundendienst – unsere neuen KI-Agenten sind Game Changer. Wer jetzt kein Team von KI-Agenten engagiert, verliert.“
(PWK172/HSP)