Schönherr berät die Fisker GmbH in Zusammenhang mit ihrem Sanierungsverfahren, das mit Forderungen von mehr als EUR 3,5 Mrd. das bisher größte Insolvenzverfahren in Österreich im Jahr 2024 ist.
Der Restrukturierungsplan, der eine 20 %-Quote vorsieht, wurde am 16. September 2024 vom Gericht genehmigt und wird unter Vorbehalt etwaiger Rechtsmittel am 30. September 2024 rechtskräftig.
Die Kanzlei hat in Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwaltern Philipp Casper und Georg Wielinger erfolgreich eine Vereinbarung mit den drei größten Gläubigern der Fisker GmbH – Heights, Magna und Fisker US – über den Rangrücktritt ihrer Forderungen und die solvente Liquidation der Fisker GmbH ausgehandelt. Durch diese Umstrukturierung gelang es allen Parteien, die verschiedenen Anliegen der Gläubiger zu berücksichtigen und gleichzeitig ihre Verluste zu minimieren.
Die Fisker GmbH mit Sitz in Graz ist eine Tochtergesellschaft der Fisker Group Inc., welche sich selbst in einem Chapter 11 Sanierungsverfahren in den USA befindet, und war in erster Linie für die Herstellung der Fisker Elektrofahrzeuge verantwortlich.
Das Schönherr-Team wurde von Miriam Simsa (Partnerin) geleitet und bestand weiters aus Felix Loewit (Rechtsanwaltsanwärter), Christian Cacic (Rechtsanwaltsanwärter) und Hannah Fadinger (Rechtsanwältin).