Eggelsberg (OTS) – Ein Moment der Unaufmerksamkeit genügt – und schon kommt es zum Verkehrsunfall. Neben Schock und Verletzungen stehen Betroffene sofort vor wichtigen Fragen: Wer ersetzt den Schaden am Auto? Steht mir Schmerzensgeld zu? Und wie sichere ich meine Ansprüche gegenüber der Versicherung ab?
Erste Pflicht – Verletzte versorgen und Rettung verständigen
Unmittelbar nach einem Verkehrsunfall muss stets geprüft werden, ob es Verletzte gibt. In diesem Fall sind Sie gesetzlich verpflichtet, unverzüglich die Rettung zu verständigen und Erste Hilfe zu leisten (§ 4 StVO). Erst danach sollte umgehend die Polizei informiert sowie der Unfallort und mögliche Schäden dokumentiert werden. Dies sichert nicht nur Ihre Ansprüche, sondern schützt auch vor rechtlichen Konsequenzen.
Erste Schritte nach einem Verkehrsunfall: Polizei, Dokumentation und Rechtsanwalt
Nach einem Verkehrsunfall ist es entscheidend, rasch die richtigen Maßnahmen zu setzen. Zunächst sollte die Polizei verständigt werden, damit ein offizielles Protokoll aufgenommen wird. Ebenso wichtig ist eine umfassende Dokumentation des Unfallortes und der entstandenen Schäden durch Fotos. Wer verletzt wurde, sollte sich sofort ärztlich untersuchen lassen und die Befunde sorgfältig sichern. Im Anschluss empfiehlt es sich, frühzeitig einen Rechtsanwalt für Verkehrsunfälle einzuschalten, um Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche rechtssicher geltend zu machen.
Schadenersatz nach einem Unfall: Welche Ansprüche bestehen?
Wer unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird, hat Anspruch auf Schadenersatz. Dazu zählen nicht nur die Reparaturkosten, sondern auch die Kosten für einen Mietwagen oder den Nutzungsausfall, eine mögliche Wertminderung des Fahrzeugs sowie Einkommensverluste, die durch einen Krankenstand entstehen. Auch beschädigte persönliche Gegenstände können ersetzt werden. Versicherungen versuchen in der Praxis oft, Zahlungen möglichst gering zu halten. Ein erfahrener Rechtsanwalt sorgt dafür, dass die Schadensregulierung vollständig und korrekt erfolgt und Geschädigte keine finanziellen Nachteile erleiden.
Schmerzensgeld: Ausgleich für körperliche & seelische Belastungen
Ein weiterer wichtiger Anspruch betrifft das Schmerzensgeld. Es soll körperliche und seelische Beeinträchtigungen nach einem Unfall abgelten. Grundlage sind ärztliche Gutachten sowie die Dauer und Intensität der erlittenen Schmerzen. „Gerade bei schweren Verletzungen oder bleibenden Einschränkungen ist es entscheidend, die Schmerzengeldansprüche korrekt zu bewerten“, erklärt Rechtsanwalt Mag. Christian Wanderer. „Nur so erhalten Betroffene den Ausgleich, der ihnen zusteht.“