Österreich (OTS) – Die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) wird in den kommenden Jahren die Spielregeln für Verpackungen, Recycling und Kreislaufwirtschaft in Europa grundlegend verändern. Viele Unternehmen sind sich der Tragweite der gesetzlichen Vorgaben noch nicht bewusst. IMAVIDA, Spezialist für Verpackungslizenzierung und erweiterte Herstellerverantwortung, unterstützt Unternehmen mit fundierter Beratung, digitalen Tools und einem Expertennetzwerk bei der Umsetzung.
Daten & Fakten in Österreich
- In Österreich fallen jährlich rund 1,5 Mio. Tonnen Verpackungsabfälle an (Quelle: Statusbericht 2025) – diese würden lose auf 1 Meter aufgeschüttet – über 1.350 Fußballfelder bedecken.
- Im Detail sprechen wir von rd. 600.000 Tonnen Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton sowie 400.000 Tonnen Glas, 300.000 Tonnen Kunststoff, 100.000 Tonnen Holz und 64.000 Tonnen Metall oder sonstigen Verpackungen.
- In Österreich stieg in den letzten zehn Jahren die Menge an Verpackungsabfällen um +195.000 Tonnen bzw. +15,3%.
Diese Zahlen zeigen klar: Verpackungen sind ein zentraler Hebel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und genau hier verschärfen die neuen EU-Vorgaben die Anforderungen.
In Österreich sind alle Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr bringen – unabhängig von ihrer Größe oder Branche – gesetzlich verpflichtet, die Anforderungen der erweiterten Herstellerverantwortung zu erfüllen. Das bedeutet: Jedes Unternehmen trägt Verantwortung und ist gefordert, seinen Beitrag zu leisten.
Die Herausforderungen durch die PPWR
Die „Packaging and Packaging Waste Regulation“ (PPWR) trat am 11. Februar 2025 in Kraft und ist ab 2026 in allen EU-Mitgliedsstaaten unmittelbar verbindlich. Sie sieht u. a. vor:
- Strengere Vorgaben für Recyclingfähigkeit und Rezyklateinsatz.
- Reduzierung unnötiger Verpackungen und Förderung von Wiederverwendbarkeit.
- Erweiterte Berichtspflichten und Dokumentationsaufwand für Unternehmen.
Für Unternehmen bedeutet das: Jetzt aktiv werden! Wer sich rechtzeitig mit den neuen Anforderungen auseinandersetzt, verschafft sich nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil. Es ist an der Zeit, bestehende Prozesse zu überprüfen, Verpackungslösungen anzupassen und Strategien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.