Strafrechtliche Verdachtsmomente erhärten sich auch in Österreich
Wien (OTS) – Nachdem Zizoo im Jahr 2022 im Rahmen einer weiteren Finanzierungsrunde noch 30 Millionen US-Dollar eingesammelt hat, besteht nunmehr keine zwei Jahre später der Verdacht, Zizoo wurde Kundinnen und Kunden betrügen. Während in Deutschland schon Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen, wehren sich auch erste geprellte Kunden in Österreich.
Paul Kessler, Partner bei Singer & Kessler Rechtsanwälte, vertritt ein Opfer. Wir versuchen von Zizoo seit September 2023 für unseren Mandanten läppische EUR 3.000 zurückzubekommen, immer wieder wird man vertröstet, letztlich haben wir geklagt. Auf die Klage reagierte Zizoo auch nicht, auch das Exekutionsverfahren war bisher ergebnislos. Weil sich auch andere Kunden von Zizoo gemeldet haben und es auch von Dienstleistern, mit denen Zizoo kooperierte, die Rückmeldung gab, dass Zizoo nicht zahlen wird, wurde von der Kanzlei Singer & Kessler Rechtsanwälte ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingebracht und die Staatsanwaltschaft Wien eingeschaltet.
“Wir ziehen wirklich alle Register um Zizoo zu bemühen, dass die geschädigten Kunden bezahlt werden, es kam bisher keine Reaktion. Aber ein Newsletter erreichte die geschädigten Kunden, mit dem dafür geworben wurde, schon jetzt Boote über Zizoo zu buchen, das macht dann doch fassungslos, so Kessler abschließend.”Rechtsanwalt Paul Kessler